Überschwemmungen: Boden gesetzlich schützen.
„Wir haben beim Bodenschutz keine Zeit mehr, um zu warten.“
„Oberflächenwässer werden zu einem immer größeren Problem. Wo vor 30 Jahren noch genügend Wasser in den Boden versickern konnte, kommt es jetzt zu Überschwemmungen. Zu viele Böden sind versiegelt. Gepaart mit den immer extremer werdenden Wetterphänomenen schaffen wir uns hier selbst große Probleme, wenn wir nicht endlich gegensteuern. Wir haben beim Bodenschutz keine Zeit mehr, zu warten. Wir sehen: Unser Boden und vor allem der Schutz unseres Bodens ist für viele Bereiche von Bedeutung, an die man im ersten Moment vielleicht gar nicht denkt. Ich habe mit meiner Mit-Initiatorin Gabriele Hadl das Bodenvolksbegehren ins Leben gerufen, um aktiv für unsere Böden einzutreten. Hier geht es um mehr als um Bewusstseinsbildung, hier geht es um unser aller Zukunft. Deswegen muss unser Boden gesetzlich geschützt werden“, sagt Nationalrätin Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen Kärnten.
Mit dem Bodenschutzvolksbegehren wird das Land Kärnten aufgefordert, folgende Punkte gesetzlich zu verankern:
- Die fruchtbaren Ackerböden Kärntens schützen und Flächenfraß stoppen.
- Chaletdörfer und Zweitwohnsitz-Burgen per Gesetz verbieten.
- Bodenschutzstrategie gesetzlich verankern. Für unsere Lebensgrundlage Boden einen Zielwert des täglichen Bodenverbrauchs in Kärnten festschreiben.
Mehr Infos auf: bodenvolksbegehren.at
Heute früh wurde bei einer Transparent-Aktion in der Klagenfurter St. Veiter Straße auf das Bodenvolksbegehren aufmerksam gemacht.