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Klagenfurt Morgen

Heute ist es gut? Morgen wird besser. Wir kämpfen beharrlich für eine nachhaltige und vernünftige Entwicklung unserer Stadt. Klagenfurt ist die einzige Landeshauptstadt Österreichs ohne Hallenbad. Ändern wir das. Gemeinsam.

Das Stadt-Hallenbad

Das Klagenfurt der Zukunft ist ein Klagenfurt der kurzen Wege. Eine Neugestaltung des Messegeländes ist dringend notwendig. Das Stadt-Hallenbad muss ein Teil davon werden.

 

Was sind die Vorteile?

  • Zentrale Lage – Gut für alle Klagenfurter:innen erreichbar.
    – Fußwege & Radwege vorhanden.
  • Öffentliche Anbindung durch Bus & Bahn.
    – 1 Minute zur nächsten Bushaltestelle, 5 Minuten Gehweg zum Hauptbahnhof.
  • Spart Kosten in der Errichtung.
    – Bisheriger Standort schafft aufgrund der Lage im Hochwassergebiet unnötige Mehrkosten.
  • Spart Kosten in der Erhaltung.
    – Nutzt man Synergieeffekte mit der benachbarten Eishalle, können die Betriebskosten des Stadt-Hallenbads und der Eishalle gesenkt werden.
  • Kein weiterer Flächenfraß am Stadtrand – stattdessen Wiederbelegung des Messegeländes.

Für Klagenfurt Morgen. Für ein Stadt-Hallenbad am Messegelände

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Wer ist gegen das Stadt-Hallenbad?

Kurz gesagt: Das alte Denken. Etwas länger ausgeholt: Die führende Stadtpolitik, allen voran Bürgermeister Scheider und die SPÖ auf Stadt- und Landesebene. Sie halten eisern am geplanten Hallenbad-Standort am Südring fest. Wir sind der festen Meinung: Es ist Zeit, die Befindlichkeiten endlich beiseite zu schieben und Vernunft einkehren zu lassen. Mit einem Hallenbad in der Hochwasserzone gehen der Bau selbst und die Stadt wortwörtlich baden.

Warum?

Die Flächen am Südring rund um die Sattnitz ähneln einem Sumpfgebiet. Das Grundstück, auf dem das Hallenbad gebaut werden soll, liegt sogar inmitten der roten Hochwasserzone. Während der Starkregenereignisse letzten Sommer mussten rund 15.000 Klagenfurter Haushalte erleben, was es heißt, hier zu leben: Häuser wurden überflutet, Keller unter Wasser gesetzt, neue Seen entstanden auf Acker- und Wiesenflächen, Stromausfälle. Mit einer budgetierten Summe von 50 Millionen Euro ist das Hallenbad das größte öffentliche Bauprojekt der nächsten Jahre in Kärnten. Risiken und Herausforderungen werden in Kauf genommen:

  • Der Grundwasserspiegel erfordert spezielle Schutzmaßnahmen.
    – Eine Schutzmauer und ein Retentionsbecken sind dafür bereits eingeplant
  • Das Gewicht des Baus wird den Anrainer:innen künftig womöglich noch mehr Grundwasser in die Keller drücken.
  • Mehr versiegelte Böden bedeuten weniger Sickerflächen und führen zu noch mehr Überschwemmungen.
  • Laufendes UVP-Feststellungsverfahren.
    – Umweltauswirkungen unklar.
  • Hohe jährliche Betriebskosten im Umfang von 2,24 Mio. Euro, davon
    – Baurechtszins für das Grundstück im Umfang von 0,11 Mio. Euro.
    – Energie rund 0,87 Mio. Euro.

Klagenfurt kann mehr

Dieser Prestigebau im Hochwassergebiet ist weder logisch noch vernünftig. Deswegen unser Appell: Betreiben wir Stadtpolitik mit Weitsicht und schieben wir Befindlichkeiten beiseite.

Klagenfurt braucht ein Hallenbad. Wir schlagen ein vernünftiges Alternativkonzept vor, das der Stadt und den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern nicht nur Geld für die teure Errichtung, Geld für die Erhaltung (insbesondere Energie), für Grabungsarbeiten und ein mögliches UVP-Verfahren spart, sondern Klagenfurt Morgen als Ganzes mitdenkt.

Das Stadt-Hallenbad steht am Parkplatz des Messegeländes und bettet sich in ein vielfältig genutztes Areal zwischen Messehalle, Veranstaltungszentrum und Eishalle ein. Es ist zentral in der Innenstadt und in unmittelbarer Umgebung einiger Schulen gelegen und sowohl zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Öffis gut erreichbar. Für den Bau des Hallenbades muss keine wertvolle Wiese geopfert werden, die als dringend notwendige Sickerfläche dient. Wir bauen auf bereits versiegelte Flächen und verdichten die Innenstadt.

Schaffen war eine moderne, kostensparende Alternative zum Schwimmbecken der Schulden indem wir

  • vorhandene Infrastruktur und städtische Flächen für den Bau nutzen.
  • nicht auf die grüne Wiese bauen und keine zusätzlichen Flächen versiegeln.
  • das weitere Ausfransen der Stadt verhindern.
  • kurze Wege fördern.
  • Die Erhaltungskosten senken, indem wir
    – Energie sparen, indem wir uns das Kühlschrank-Prinzip zunutze machen und die Abwärme der Eishalle zur Behebung des Hallenbads verwenden.
    – Den Baurechtszins sparen.
Das Kühlschrank-Prinzip erklärt

Jede gebräuchliche Kraftwärmemaschine – je nach Anwendungsbereich Wärmepumpe oder Kältemaschine – trennt ein „lauwarmes“ Medium in eine kalte und eine warme Seite. Dazu ist die Zufuhr von (elektrischer) Energie nötig.

Je nach Einsatzbereich können so etwa isolierte Räume (das können auch ganze Gebäude sein) gegenüber der Umgebungslufttemperatur gekühlt oder erwärmt werden. Sei es zur Klimatisierung oder zur Bereitstellung von Eisflächen für den Sport, oder um Gebäude zu beheizen.

Üblicherweise wird die nicht benötigte „Seite“, also Wärme oder Kälte, wieder an die Umgebung abgegeben und ist somit für eine weitere Verwendung verloren. In manchen Fällen kann man die Nutzung beider Seiten aber koppeln.

Der Energieaufwand für die Kühlung/Erwärmung kann doppelt genutzt werden. Für einen Anwendungsfall wie die Kopplung von zu kühlenden (Eishalle) und zu beheizenden Gebäuden (Hallenbad) bedeutet das natürlich, dass nur ein Wärme-/Kältemaschinensatz errichtet und betrieben werden muss, was die Investitionskosten entsprechend senkt.

Im laufenden Betrieb geht in der Folge die bei der Kühlung gewonnene Wärmeenergie nicht über Kühltürme an die Umgebung verloren, sondern kann unmittelbar zur Beheizung des Hallenbads eingesetzt werden.

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