Tempo 30 für mehr Lebensqualität
Immer mehr Städte und Gemeinden in Kärnten sprechen sich für langsamere Geschwindigkeiten im Straßenverkehr aus. Das begrüßen wir und viele unsere Grünen Gemeinderät:innen in Bezirksstädten und Tourismusgemeinden setzen sich für mehr Lebensqualität und Sicherheit ein.
Tempo runter, Lebensqualität rauf!
Tempo 30 verursacht weniger Unfälle, weniger Verkehrslärm und einen geringeren CO2-Ausstoß. Auch die Unfall- und Verletzungsgefahr für andere Verkehrsteilnehmer:innen wie Fußgänger:innen und Radfahrerer:innen würde sich im Straßenverkehr deutlich verringern. In den Ortszentren könnten geringere Geschwindigkeiten sogar Anreiz schaffen, mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein. Eine Verkehrsberuhigung speziell in den Ortkernen verbessert zudem die Aufenthaltsqualität auf Plätzen und in Gastgärten. Autofahrer:innen verlieren dadurch kaum Zeit (im Schnitt lediglich 15 Sekunden pro Kilometer), es kommt zu weniger Stop and Go-Verkehr und der Verkehrsfluss verbessert sich.
Tempo 30 in den Gemeinden hat also viele Vorteile. Wir möchten diese Vorteile nutzen, um lebenswertere Ortskerne und ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer:innen zu schaffen.
Was tun die Gemeinden?
Unsere mitmachenden Gemeinderät;innen in den Bezriksstädten Klagenfurt, Villach, Spittal und Sankt Veit sowie die Gemeinden Millstatt, Pörtschach, Verden und Sankt Kanzian bringen Anträge ein um der “Tempo 30 – Initiative” des VCÖ-Verkehrsclub Österreich beizutreten. Weiters fordern wir auch bauliche Maßnahmen, die zur Einhaltung des Tempo 30 beitragen.
Jene Gemeinden, die der Initiative des VCÖ beitreten, erklären:
- Wir bekennen uns zur Notwendigkeit einer grundlegenden Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität und Verkehrssicherheit in unseren Städten/Gemeinden zu erhöhen und einen Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten.
- Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auf Haupt- und Nebenstraßen, insbesondere im Ortszentrum, in Wohngebieten sowie vor Schulen und Bildungseinrichtungen als wichtigen Bestandteil dieser notwendigen Verkehrswende.
- Wir fordern die Bundesregierung und den Nationalrat auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen in der StVO dahingehend anzupassen, dass Städte und Gemeinden ohne Einschränkungen und Hindernisse Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort umsetzen können, wo sie es mit Hinblick auf die notwendige Verkehrswende für sinnvoll erachten.
Wir setzen uns für mehr Lebensqualität ein
Bundesgeneralsekretärin, Nationalratsabgeordnete &
Landessprecherin Grüne Kärnten
Spannende Links zu Temporeduktion
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VCÖ - Initiative Tempo 30
https://vcoe.at/tempo30 -
VCÖ - Auswirkungen Tempo 30 in Brüssel
https://vcoe.at/publikationen/blog/detail/tempo-30-in-der-stadt-rettet-leben-neu -
Die Regionalmedien berichten
https://www.meinbezirk.at/kaernten/c-lokales/tempo-30-in-ortsgebieten-soll-umgesetzt-werden_a6038859 -
Berichte des ORF zu Brüssel
https://orf.at/stories/3234068/