Flughafen: Koalition ist am Ende.
Am Flughafen wird mit dem Vermögen Kärntens gezockt.
„Bereits seit Monaten ist offensichtlich, dass die Zusammenarbeit in der rot-schwarzen Koalition nicht funktioniert. Die Koalition zwischen SPÖ und ÖVP ist gescheitert“, sagt Olga Voglauer, Landesprecherin der Grünen Kärnten.
Landeshauptmann Kaiser und die SPÖ haben nicht nur die ÖVP überstimmt, sie spielen hier auch mit den Vermögen Kärntens. „Peter Kaiser fehlt es ganz klar an Leadership. Gegen einen Rückkauf zu stimmen ist völlig unverständlich. Nicht nachvollziehbar ist auch die Begründung des Landeshauptmannes: Er betonte einmal mehr die Sorge vor den rechtlichen Konsequenzen der Call-Option. Hier stellt sich die Frage, warum? Letztlich haben er und die SPÖ ebendiese Call-Option in das Vertragswerk eingebaut“, so Voglauer.
Volle Transparenz und U-Ausschuss.
Weder SPÖ noch ÖVP hätten die Situation am Flughafen im Griff. „Das parteipolitische Hick-Hack geht zu lasten der Kärntner Bevölkerung. Einmal mehr fordere ich volle Transparenz und einen Untersuchungsausschuss um die Vorgänge rund um den Klagenfurter Flughafen aufzuklären. Alle Fakten müssen offengelegt werden. Gerade jetzt braucht es klare Entscheidungen“, sagt Voglauer.
„Ein Jahr zu warten heißt noch einmal 800.000 Euro mehr zu zahlen. Die Kärntner Öffentlichkeit hat recht auf volle Information: Die Pläne von Lilihill sind offenzulegen. Was sind das für verkehrte Vorzeichen, dass die Sozialdemokratie mit Immobilienhaien gemeinsame Sache macht? Tote Pferde zu reiten, wird den Abflug und Anflug von Klagenfurt nicht sichern“, so Voglauer.