Bu­ber­le­moos soll Na­tu­ra2000-Ge­biet wer­den

Beim Buberlemoos hat sich in der vergangenen Woche einiges getan – die Bedrohung scheint fürs Erste abgewendet zu sein. „Es gab in der Vergangenheit schon öfter Versuche, das Buberlemoos zu zerstören. Es ist unsere Pflicht unseren Kindern gegenüber, Naturjuwele wie das Buberlemoos dauerhaft zu bewahren. Feuchtgebiete sind eigentlich geschützt – trotzdem wird der Bestand immer wieder bedroht. Ich fordere einen garantierten Schutz für das Buberlemoos. Das geht, in dem wir ein Natura2000-Gebiet daraus machen“, sagt Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen Kärnten und Initiatorin des Bodenvolksbegehrens. Das Bodenvolksbegehren hat sie gemeinsam mit Gabriele Hadl ins Leben gerufen, die sich mit vollem Einsatz für den Schutz des Buberlemooses stark macht.

„Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, was das Buberlemoos betrifft – wir haben in Kärnten allerdings generell ein Problem mit dem Bodenverbrauch. Die Bevölkerung schrumpft, das Zubetonieren wird mehr – das passt nicht zusammen! Hier ist Landesrat Daniel Fellner gefordert, der Raumordnung endlich Zähne zu verleihen. Damit hier etwas geschieht, haben Gabriele Hadl und ich das Bodenvolksbegehren ins Leben gerufen. Hunderte Unterstützungserklärungen sind schon bei uns eingegangen – das ist ein Thema, das den Kärntnerinnen und Kärntnern unter den Nägeln brennt“, berichtet Voglauer. Gemeinsam rufen die beiden dazu auf, das Bodenvolksbegehren zu unterstützen. Leider geht das in Kärnten nur analog: Man muss eine Unterstützungserklärung ausdrucken oder abholen, am Gemeindeamt persönlich unterschreiben und dann entweder persönlich in die Klagenfurter Bahnhofstraße 38A bringen oder mit der Post schicken.

Mehr Infos zum Bodenvolksbegehren auch auf bodenvolksbegehren.at