Rund 15.000 Klagenfurter Haushalte waren von den letzten Starkregenereignissen und der damit verbundenen dramatischen Hochwassersituation betroffen – besonders in den Stadtteilen Viktring, Waidmannsdorf und der Gemeinde Ebenthal. Diese direkten Folgen des Klimawandels sollten ein alarmierendes Zeichen für weitere Bauvorhaben rund um die Sattnitz sein. Die umliegenden Gebiete stehen aufgrund immer häufiger vorkommender hoher Pegelstände und des hohen Grundwasserspiegels regelmäßig unter Wasser. Die Wiesen- und Ackerflächen entlang der Sattnitz ähneln im Grunde einem Sumpfgebiet, das sich in der aktuellen Form nicht als Bauland eignet.
Es braucht kluge und nachhaltige Standortentscheidungen
Jetzt entlang der Sattnitz zu bauen ist nicht nachhaltig und birgt verschiedene Gefahren, denen es aktiv zu begegnen gilt, um zukünftige Schäden durch Hochwasser zu vermeiden. Dafür braucht es:
- ausreichend wirksamen Hochwasserschutz
- sofortigen Widmungsstopp in diesem Gebiet
- entsprechend konzipierte Abwassersysteme
Das betrifft auch das neue Hallenbad: Mit einer budgetierten Summe von 50 Millionen Euro ist das Hallenbad das größte öffentliche Bauprojekt der nächsten Jahre in Kärnten. Unter diesen Rahmenbedingungen gilt es, besondere Vorsicht walten zu lassen, damit kein weiteres finanzielles Fiasko für die ohnehin hochverschuldete Stadt entsteht. Angesichts der Risiken und Herausforderungen vor Ort drohen die Kosten zu explodieren. Von einem Bau am vorgesehen Grundstück sollte abgesehen werden. Als alternativer Standort käme die Messe infrage.
Grüne Forderungen
Zurück an den Start mit dem Alpen-Adria Sportbad: Im Sumpfgebiet entlang der Sattnitz zu bauen ist riskant und nicht nachhaltig. Das Hallenbad ist am derzeit vorgesehenen Standort nicht realisierbar. Wir fordern einen Widmungsstopp und die Prüfung des Messegeländes als alternativen Standort für das Hallenbad:
- Eine konstruktive und verantwortungsbewusste Herangehensweise an dieses Thema.
- Den Ausbau des Hochwasserschutzes in Klagenfurt.
- Ein Widmungsstopp entlang der Sattnitz.
- Zurück an den Start: Eine Prüfung des Messegeländes als alternativer
- Standort für das Hallenbad.
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