"Minderheitensprachen werden im Lehrplan der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik jetzt endlich berücksichtigt. Das ist ein großer Grüner Erfolg wichtiger Schritt hin zu mehr Kontinuität in der Sprachenbildung vom Kindergarten bis zur Uni"Olga Voglauer
Abgeordnete zum Nationalrat und Landessprecherin Kärnten
„Minderheitensprachen werden im Lehrplan der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik jetzt endlich berücksichtigt. Das ist ein großer Grüner Erfolg wichtiger Schritt hin zu mehr Kontinuität in der Sprachenbildung vom Kindergarten bis zur Uni und ein großer Wurf für die Verbesserung der zweisprachigen Elementarpädagogik“ zeigt sich Olga Voglauer erfreut über die morgen, Freitag, in Kraft tretendeLehrplanänderung für Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP), die ab dem Herbst 2023/24 geltenden wird. Darin vorgesehen sind die Umsetzung eines neuen Pflichtgegenstandes der frühen sprachlichen Bildung und Förderung und die Schaffung eines schulautonomen Sprachenschwerpunktes für Minderheitensprachen im Ausmaß von 15 Wochenstunden.
„So besteht die Möglichkeit, hochqualifizierte Personen zweisprachig auszubilden und die Werkzeuge dafür bereitzustellen, Kinder frühestmöglich zu fördern und für andere Kulturen zu öffnen“ so Voglauer. Um diese Entwicklung in der zweisprachigen Bildung abzusichern, brauche es aber weitere Maßnahmen: „Es liegt jetzt an den BAfEPs, den Lehrplan zum Leben zu erwecken und an der Bildungsdirektion, in Absprache mit schulautonomen Standorten an der Umsetzung zu arbeiten. Das übergeordnete Ziel ist und bleibt jedoch der Rechtsanspruch auf zweisprachige Betreuung im elementarpädagogischen Bereich. Dafür muss sichergestellt sein, dass ausreichend gut geschulte zweisprachige Pädagog:innen in den Kindergarteneinrichtungen und Horten zur Verfügung stehen, um den Spracherwerb unserer Allerkleinsten frühestmöglich zu fördern.“